Verpasste Gelegenheiten

Hier finden Sie die Ankündigungen der Reisen und Ausflüge, die wir bisher durchgeführt haben oder deren Anmeldefrist abgelaufen ist.

Verpasste Reisen:

15. – 26. Oktober 2024: Dem Imperium auf der Spur in Wien, Ljubljana und Triest

Fünf ganze Tage lang beschäftigen wir uns mit der Geschichte und den Kulturschätzen der Hauptstadt des Kaiserreichs, besuchen Paläste, Kirchen, Gruften und Museen. Heurigenlokale kennen wir auch. Nach sechs Nächten fahren wir auf der historischen Südbahn über die Alpen nach Ljubljana, in die Hauptstadt Sloweniens, und nach einem 48-stündigen Aufenthalt weiter mit dem direkten Zug bis in die ehemals österreichische Hafenstadt Triest, wo wir drei Nächte und zwei volle Tage bleiben. Was verbindet die drei Städte heute? Antworten finden wir auf unserer Reise. Details hier

4. – 15. September 2024: Normandie

Die Normandie ist mehr als eine Gedenkstätte für den D-Day. In der Stadt Rouen starb Jeanne d’Arc, hier lebten Corneille, Flaubert und Simone de Beauvoir. Die modern wiederaufgebaute Hafenstadt Le Havre ist UNESCO-Weltkulturgut. Das Städtchen Fécamp beeindruckt mit seinen Falaises, die Stadt Caen mit ihren zwei Abteikirchen und mit normannischer Geschichte. In Bayeux sehen wir einen 950 Jahre alten Wandteppich. In Coutances steigen wir auf die oberen Stockwerke der Kathedrale. Den Mont-Saint-Michel vergessen wir nicht. Im Seebad Granville promenieren und essen wir. Im Musée d’Orsay sehen wir schliesslich, wie die Normandie die Kunst inspiriert hat. Details hier

13. bis 22. Februar 2024: Rom, Nabel der Welt

Genau genommen können wir eine Reise zum Nabel der Welt nicht versprechen. Aber auf dem Forum Romanum gibt es einen Ort, der umbilicus urbis genannt wird – Nabel der Stadt, und von dort soll es immerhin einen Eingang zur Unterwelt gegeben haben. Rom galt auch jahrhundertelang als Haupt und Hauptstadt der Welt, caput mundi. Und bis heute spendet der Papst von Rom aus den Segen urbi et orbi, der Stadt und dem Erdkreis. Rom ist nicht eine beliebige Stadt, und es lohnt sich, hier einmal genügend Zeit zu verbringen.

Das Römische Reich besteht nicht mehr. Aber haben wir von ihm nicht Wesentliches übernommen? Wo ist die Kontinuität der westlichen Zivilisation sichtbarer als hier? Wir nehmen uns Zeit, um diese Fragen zu beantworten. Wir interessieren uns für die Etrusker, für die frühen Römer, für die Sabinerinnen, für die Republik, für das Kaisertum, für das Imperium, für Staat und Religion, weiter für das frühe Christentum, für das Mittelalter, für die Kunstwerke der Renaissance im Vatikan (Raffaello, Michelangelo), für Päpste und Pilger, für den Kirchenstaat, für die Architektur und Kunst des Barocks (Borromini, Bernini) und für die Entwicklung der Stadt bis zur italienischen Einheit und zur Gegenwart.

Halten wir es neun Tage ohne Unterbruch in der Stadt aus? Nach vier Tagen in Rom brauchen wir eine Pause. Wir folgen den Spuren des Heiligen Benedikt, besuchen das Felsenkloster Subiaco in den Bergen und sind bereit für vier weitere Tage in der Metropole. Details hier

29. Oktober – 14. November 2023: Sizilien. Mit der Bahn auf die Insel im Zentrum des Mittelmeers

Wir fahren in ein Land mit grellem Sonnenlicht und machen eine Zeitreise zu den alten Griechen und zur Feudalgesellschaft, die uns prächtige Kirchen und Paläste hinterlassen hat. Goethe brauchte für seine Italienische Reise, die ihn auch nach Sizilien führte, fast zwei Jahre. Wir begnügen uns mit 17 Tagen. Wir besuchen unterwegs Salerno und die griechischen Tempel von Paestum sowie die Stadt Reggio di Calabria, in Sizilien dann die wieder aufgebaute Stadt Messina, die vitale Stadt Catania unter dem Ätna, das griechische und frühchristliche Syrakus sowie die Barockstädte Noto und Ragusa, UNESCO-Weltkulturgüter. Zum Schluss nehmen wir uns dreieinhalb Tage Zeit für die Grossstadt Palermo. Details hier

5. – 12. Juli 2023: Franche-Comté und Burgund

Unsere Reise per Bahn zu den Nachkommen der Feinde unserer Vorfahren beginnt mit einer langsamen Fahrt von La Chaux-de-Fonds durch den Jura in die Uhrenstadt Besançon am Fluss Doubs mit ihren sehenswerten Museen und einer imposanten Zitadelle. Von Besançon aus besuchen wir die königliche Saline von Arc-et-Senans aus dem 18. Jahrhundert, das erste Beispiel von Industriearchitektur unter dem Schutz der UNESCO, und Dole, die ehemalige Hauptstadt der Franche-Comté. Dann fahren wir nach Dijon, in die Hauptstadt des Burgunds mit ihren gut erhaltenen Gebäuden aus der Zeit der Renaissance. Im Palast der Herzöge wurde Karl der Kühne geboren, der 1476 die Schlachten von Grandson und Murten gegen unsere Vorfahren verlor. Weitere Reiseziele sind das Hospiz von Beaune, das fünf Jahrhunderte lang als Spital funktionierte, die Kathedrale von Autun mit ihren Meisterwerken romanischer Kunst und schliesslich Bourg-en-Bresse mit dem Monastère royal du Brou, das man ganz unbescheiden mit dem Taj Mahal vergleicht. Details hier

22. – 30. April 2023: Reise durch die Alpen nach Turin und zu den Ursprüngen des italienischen Königtums

Wir beginnen diese Reise dort, wo sich die Wurzeln der Casa Savoia befinden, der 1861 der König des eben vereinigten Nationalstaats Italien angehört, nämlich auf der Westseite der Alpen, in Savoyen. Zu Savoyen gehörte bis 1536 das Waadtland, früher auch Genf – den missglückten Versuch der Savoyer, die Stadt zurückzuerobern, feiern die Genfer bis heute an der Escalade. Auf unserer Reise geht es aber nicht um die Schweiz, sondern um die Kultur der Gebiete, die von der Dynastie länger regiert wurden. Wir durchqueren die Alpen dabei auf einer historischen Bahnlinie und fahren durch einen Eisenbahntunnel, der vor dem Bau des alten Gotthardtunnels der längste der Welt war. Erstmals in einem unserer Reiseprogramme: ein Abend in der königlichen Oper. Details hier

3. bis 11. September 2022: Bourges, Tours, Le Mans, Angers, Chartres. Gotische Kathedralen, historische Innenstädte

2021 haben wir die Kathedralen von Reims, Laon, Soissons, Amiens, Beauvais und Troyes nördlich und östlich von Paris besucht.

2022 besuchen wir die gotischen Kathedralen südlich und südwestlich von Paris. Am ersten Tag nehmen wir den Zug nach Genf und nach Lyon, wo wir den ersten Abend verbringen. Am nächsten Tag fahren wir auf einer malerischen Bahnstrecke, die gewiss die wenigsten Mitreisenden kennen, durch den Norden des Zentralmassivs nach Bourges im Zentrum von Frankreich – die Kathedrale gilt als UNESCO-Weltkulturgut. Dann besuchen wir die historischen Städte Tours, Le Mans und Angers. In der Kleinstadt Chartres besichtigen wir schliesslich die vielleicht berühmteste Kathedrale der Welt. Hier ist das Programm

9. bis 17. Juli 2022: Über die Alpen von Augsburg nach Trient (Trento)

Wir beginnen diese Reise in Augsburg, das schon eine reiche und mächtige Stadt war, als München erstmals als Marktflecken erwähnt wurde. Wir besuchen dann auf unserem Weg nach Süden das Städtchen Füssen im Allgäu, die Universitätsstadt Innsbruck, die Südtiroler Hauptstadt Bozen, dann die Stadt Trient – bekannt durch das Konzil, auf welchem die katholische Kirche die Gegenreformation plante – mit ihren Stadtpalästen und schliesslich, ganz im Süden des Trentino, die historische Kleinstadt Rovereto.

Wir bewegen uns auf einem jahrhundertealten Verkehrsweg und fahren nicht in Tunnels durch die Alpen, sondern mit dem Zug (Ausserfernbahn, Karwendelbahn, Brennerbahn) über die Alpen. Hier ist das Programm

9. – 17. März 2022: Neapel und die Küste von Amalfi 

Neapel ist ein Paradies, jedermann lebt in einer Art von trunkner Selbstvergessenheit, meinte Johann Wolfgang von Goethe, der sich dort 1787 während seiner Italienreise aufhielt. Die dicht besiedelte Stadt am Fuss des Vulkans ist eine Gründung der alten Griechen, sie blühte im Zeitalter des Barocks und gilt heute als UNESCO-Weltkulturgut.

Drei ganze Tage haben wir reserviert, um die Stadt kennenzulernen. In Tagesausflügen besuchen wir ausserdem die römischen Ruinen von  Pompei und den prachtvollen Königspalast in Caserta. Zum Abschluss fahren wir über eine spektakuläre Küstenstrasse ins mondäne Städtchen Amalfi, im Mittelalter Zentrum einer mächtigen Seefahrer-Republik, und steigen hoch nach Ravello, Ort der Inspiration nicht nur für Richard Wagner. Hier ist das Programm

2. bis 9. Oktober 2021: Rosinen der Renaissance in Italien

Wenn wir an Schönheit in der Kunst denken, kommen uns Bilder der Renaissance-Zeit in den Sinn. Das ist kein Zufall.

Die Antike wird während der  Renaissance neu entdeckt. Und wir entdecken auf dieser Reise die Renaissance neu.

Wir besuchen die Städte Parma und Bologna, fahren auf einer historischen Bahnlinie über den Apennin nach Florenz, wo wir drei Nächte verbringen, besichtigen Giottos Fresken in Padua und beenden unsere Reise in Venedig. Kunstgeschichte, Ideengeschichte, slow food und – zumindest teilweise – slow travel. Hier finden Sie die Beschreibung dieser Reise.

21. bis 29. August 2021: Kathedralen und Champagner

Die Zeit der Kathedralen gehört zum dunklen Mittelalter. Und doch bewundern wir das Licht, das die Gotik in die Kirchen bringt. Der Kontrast begleitet uns auf unserer Reise zu den gotischen Kathedralen in den Städten der Champagne (Reims, Troyes), der Île de France (Saint-Denis) und der Picardie (Laon, Soissons, Amiens, Beauvais).

Hier entstand das Frankenreich vor über 1500 Jahren. Hier wurden Könige gekrönt, gesalbt und mit Pomp bestattet. Hier wurde während der Revolution vieles zerstört. Aber die gotischen Kathedralen stehen noch. Details hier.

3. bis 10. Juli 2021: Sommer in der Romandie

Les Suisses s’entendent bien, car ils ne se comprennent pas. Das wollen wir ändern.

Auf dieser Kulturreise durch den nördlichen Teil der Romandie besuchen wir faszinierende Orte im Kanton Jura, im Neuenburger Jura und im nördlichen Waadtland. Unser Weg führt uns auf die Vorbourg oberhalb von Delsberg, nach Pruntrut und zu den Teichen des Fürstbischofs bei Bonfol, zur felsigen Einsiedelei von Saint-Ursanne, in die Uhrenstadt La Chaux-de-Fonds (auf der Liste des Weltkulturerbes der UNESCO), nach Yverdon am Neuenburgersee, ins Broyetal nach Payerne und Moudon, zum Grab des Schriftstellers Jacques Chessex, zu den römischen Mosaiken bei Orbe und ins Städtchen Romainmôtier. Details hier

19. – 25. Oktober 2020: Kulturreise Graubünden

Was haben Maler wie Giovanni Segantini und Ernst Ludwig Kirchner in den Bündner Bergen gesucht? Was hat Friedrich Nietzsche in Sils Maria gefunden? Auf einer Rundreise durch Graubünden folgen wir den Spuren, die einige kreative Menschen in der Kunst, in der Philosophie und in der Literatur hinterlassen haben. Details hier

18. – 23. Juli 2020: Kulturreise Tessin (Sopraceneri)

Wir haben kurzfristig eine faszinierende Reise zu kulturellen Highlights für eine kleine Gruppe organisiert. Dabei besuchen wir die Leventina, das Bleniotal, Biasca, die Kantonshauptstadt Bellinzona, die Stadt Locarno, das Maggiatal und das Val Lavizzara. Details hier

1. – 8. Februar 2020 Mailand, Pavia, Genua

Kirchenväter, Langobardenkönige, Kriegsunternehmer, der Heilige Gral, die italienische Moderne. Nach Mailand und Pavia nehmen wir uns Zeit für Genova, la Superba. Die Stadt war zeitweise mächtiger als Venedig. Details hier

13. November20. November 2019 Baku

Die Hauptstadt am Kaspischen Meer. Wir lernen Aserbaidschan kennen, eine neue Nation in einem alten Land. Was es in dieser Stadt zu entdecken gibt, erfahren Sie hier

Verpasste Tagesausflüge:

24. August 2024 Biel / Bienne

Zukunftsstadt ville avenir stand früher auf den Poststempeln. Was ist aus der Zukunft geworden? Und wie geht es der Industrie in der Industriestadt?

Am Vormittag machen wir einen Rundgang nach Nidau, zum See und durch die zweisprachige Stadt Biel/Bienne. Dabei sprechen wir auch über Bieler Persönlichkeiten. Am Nachmittag haben wir eine Besichtigung des Maschinenmuseums vorgesehen, das nur auf Voranmeldung öffnet. Dort wird uns gezeigt, wie die Maschinen der Uhrenindustrie funktionierten. Details hier

29. Juni 2024 Thun

Thun wird oft als Tor zum Oberland bezeichnet. Wir wollen aber nicht durch das Tor hindurch, sondern bleiben im Tor stecken, denn wir interessieren uns für die Stadt am Ausfluss der Aare aus dem Thunersee. Wir wollen wissen, was sie zu zeigen hat, und stellen zwei Personen vor, die einen Bezug zur Stadt haben.

Bei einem Stadtrundgang befassen wir uns mit der Geschichte und steigen hoch zur Kirche und zum Schloss, das von weitem zu sehen ist und mit seinen vier Türmen genau so aussieht, wie Kinder sich ein Schloss vorstellen. Es ist ein echtes Schloss, und das Schlossmuseum lohnt einen Besuch. Nach einer Mittagspause besichtigen wir das Panorama-Rundbild des Basler Malers Marquard Wocher aus den Jahren 1809 bis 1814 und die Kirche von Scherzligen, eine der berühmten romanischen Kirchen am See. Details hier

20. Januar 2024: Aarau

Ziel des ersten Tagesausflugs im Jahr 2024 ist die Stadt Aarau, heute Hauptstadt des Kantons Aargau, 1798 für einige Monate erste Hauptstadt der Helvetischen Republik. Im Jahr 2023 feierte die Schweiz 175 Jahre Bundesverfassung. Die erste Verfassung erhielt die Schweiz jedoch 1798, die zweite 1803. Was hat sich in Aarau und in der Schweiz zu dieser Zeit verändert? Wie kam es überhaupt zum Umbruch? Haben wir die ideale Staatsform gefunden? Zwei Stadtbewohnerinnen begleiten uns durch ihre Stadt. Details hier

21. Oktober 2023: Surselva. Waltensburg / Vuorz, Ilanz / Glion, Trun

Unser Ausflug führt uns ins rätoromanische Sprachgebiet und zu Kulturdenkmälern  auf über 1000 Metern Höhe. Nach einer spektakulären Fahrt mit dem Zug durch die Rheinschlucht / Ruinaulta steigen wir um auf das Postauto nach Waltensburg / Vuorz, wo wir die 1938 freigelegten Fresken eines Malers ansehen, der namentlich nicht bekannt ist und den man deswegen den Waltensburger Meister nennt. Nach einer Mittagspause unternehmen wir, zurück im Tal, einen Rundgang durch das Städtchen Ilanz / Glion, das sich rühmt, die erste Stadt am Rhein zu sein. Wir runden den Tag ab mit einer Führung durch das Museum Sursilvan in Trun im 1679 erbauten Rathaus des Grauen Bundes. Wir bitten wegen dem Mittagessen um eine Voranmeldung. Bei Anreise mit der Bahn bitte am Vorabend die Zugsverbindungen für den Tag überprüfen. Details hier 

9. September 2023: Bad Säckingen

Wie entstehen Staatsgrenzen? Braucht es sie? Wenn ja, wozu? Gibt es natürliche Grenzen, gerechte? Fragen, die sich beim Spaziergang über die Grenze stellen, die hier 1802 zwischen der Helvetischen Republik und der Markgrafschaft Baden gezogen wurde. Im Städtchen spielt die bekannte Liebesgeschichte Der Trompeter von Säkkingen, 322 Auflagen bis 1921. Im Fridolinsmünster, das in merowingischer Zeit auf der Insel im Rhein gegründet wurde, ruhen die sterblichen Überreste des Heiligen Fridolin in einem silbernen Reliquienschrein. Und im Museum präsentiert eine Ausstellung das Leben der letzten Äbtissin des reichen Damenstifts, dem zeitweise grosse Gebiete in der heutigen Schweiz gehörten. Für den Rückweg in die Schweiz schlagen wir einen Spaziergang durch die Altstadt von Rheinfelden vor.  Details hier

20. Mai 2023: Schaffhausen, die Stadt am Nordrand

Wir haben uns vorgenommen, den nördlichsten Kanton und  seine Hauptstadt kennenzulernen. Der Kanton im äussersten Norden unseres Landes unterstreicht seine Randlage mit einem Hügelzug namens Randen. In der Altstadt von Schaffhausen fehlt die Vernachlässigung, die man in der Peripherie erwarten könnte. Stattdessen glänzt sie mit Erkern und Renaissance-Wandmalereien und lädt zum Verweilen ein. Wir planen am Vormittag einen Rundgang durch die Altstadt, am Nachmittag einen Besuch des Museums Allerheiligen. Genaueres hier

18. Februar 2023: Neuchâtel und Môtiers

Bei einem Rundgang durch Neuchâtel (Neuenburg) besuchen wir die kleine Altstadt und den Schlosshügel mit der Stiftskirche, vernachlässigen aber die Villen einiger prominenter Neuenburger ebenso wenig wie die Denkmäler, die an heroische Ereignisse erinnern und das Kunstmuseum, in dem sich nicht nur bedeutende Gemälde befinden, sondern auch programmierbare Puppen, eine technische Sensation des 18. Jahrhunderts.

Nach der Mittagspause fahren wir nach Môtiers im Val de Travers, wo Jean-Jacques Rousseau von 1762 bis 1765 lebte und arbeitete, bis ihn aufgebrachte Dorfbewohner vertrieben. In seinem Wohnhaus ist ein kleines Museum untergebracht. Details hier

17. September 2022: Glis, Brig, Raron

Glis ist ein historischer Ort, viel mehr als nur ein Ortsteil von Brig. Dort beginnen wir unseren Ausflug, auf dem wir uns mit Architektur befassen, mit der wechselvollen Geschichte des Oberwallis, aber auch mit einigen Auswärtigen, die im Wallis eine Rolle gespielt haben.

Wir besuchen die prächtige Wallfahrtskirche in Glis, besuchen das alte Stadtzentrum von Brig, wo wir auch unsere Mittagspause verbringen, und steigen am Nachmittag auf den Burghügel von Raron (etwa 20 Minuten vom Bahnhof) – dort geht es um den Dichter Rainer Maria Rilke und um die Feministin Iris von Roten. Details hier 

20. August 2022: Zweisimmen und Blankenburg im Simmental

Auf dem Weg in die Ferienorte Lenk im Simmental und Gstaad liegt Zweisimmen. Dort halten wir an und fahren nicht weiter. Wir gehen nur zu Fuss bis zum Weiler Blankenburg, der zur Gemeinde gehört.

An diesem Tag verlassen wir uns auf zwei Kenner des Ortes. Hansueli Gammeter und Ernst Hodel haben zusammen ein fundiertes Buch über Zweisimmen geschrieben. Sie zeigen uns den Ort, das Heimatmuseum, Blankenburg mit seinem Schloss sowie Simmentaler Scherenschnitte und Bauernhäuser. Und ihr Buch. Details hier

28. Mai 2022: Einsiedeln und die Insel Ufenau

Wir besuchen die barocke Klosterkirche Einsiedeln, den wichtigsten Wallfahrtsort der Schweiz, und gehen anschliessend eine Wegstrecke zu Fuss zur Kapelle auf dem Etzelpass, wo der Eremit Meinrad sieben Jahre lang lebte, bevor er 835 in den finsteren Wald zog, also ins heutige Einsiedeln. Auf dem Pass gibt’s ein Restaurant, das sich für eine Mittagspause eignet.

Am Nachmittag fahren wir mit dem Schiff auf die Insel Ufenau, die bis heute dem Kloster Einsiedeln gehört. Dort liegt der Ritter Ulrich von Hutten (1488-1523) begraben, ein Kirchenkritiker und Anhänger der Reformation. Details hier 

19. Februar 2022: Lausanne

Wir beginnen unseren Rundgang in einem zentrumsnahen Park, erkunden die Altstadt auf ihren drei Hügeln und besuchen die gotische Kathedrale und das historische Museum. Nach einer Mittagspause steigen wir hoch zur Académie, zum Schloss Saint-Maire und zum Aussichtsturm Sauvabelin.

Als Abschluss empfehlen wir eine Kunstausstellung in der Fondation de l’Hermitage. Auf unserem Rundgang sprechen wir auch über die literarischen Persönlichkeiten, die mit Lausanne verbunden sind. Details hier

30. Oktober 2021: Wettingen und Baden

Wir besuchen am Morgen die etwas vergessene Klosterkirche Wettingen und den Kreuzgang mit Renaissance-Glasmalereien vor der Übernahme durch Museum Aargau und der angekündigten Umwandlung in eine Erlebniswelt mit Besucherkiosk, Kasse und Rätselparcours.

Am Nachmittag spazieren wir zusammen durch die Altstadt von Baden und in das Bäderviertel mit einem Neubau des Architekten Mario Botta, der voraussichtlich im November eröffnet wird. 

Für das Ende des Nachmittags schlagen wir den (individuellen) Besuch eines Museums vor. Sehenswert sind das Historische Museum im Landvogteischloss und die Sammlung französischer Impressionisten in der Industriellenvilla Langmatt. Details hier

18. September 2021: Bulle und Greyerz (Gruyères)

Bei einem Spaziergang durch Bulle, beim Besuch des Musée guérien und bei der Besichtigung des Städtchens Greyerz (Gruyères) lernen wir die Besonderheiten der freiburgischen Voralpen kennen.

Im Kontrast zum idyllischen Ausflugsort steht die Kunst von HR Giger, dem in Greyerz ein eigenes Museum gewidmet ist.

Wer nach dem Kulturprogramm müde und durstig ist, trinkt in der vom Künstler gestalteten HR Giger Bar. Tagesausflug, Details hier.

12. Juni 2021: Tolstoi, Wagner und Nietzsche in Luzern

Am Vormittag entdecken wir zusammen bekannte und weniger bekannte Orte in der gut erhaltenen Altstadt. Am Schweizerhofquai sprechen wir über Leo Tolstois Kurzgeschichte “Luzern”, die dort spielt.

Nach einer Mittagspause gehen wir zur Fuss zur Villa Tribschen und sprechen unterwegs über Richard Wagner und den Besucher Friedrich Nietzsche. Anschliessend Zeit für den individuellen Besuch des Wagner-Museums Tribschen. Details hier

8. Mai 2021: Genf als Brutstätte von Ideen

Genf ist mehr als der von weitem sichtbare Jet d’eau. Bei unserem Ausflug lernen wir die kompakte Altstadt kennen. Hier haben drei Menschen gelebt, deren Gedanken die Ideengeschichte Europas mitgeprägt haben: Jean Calvin, Jean-Jacques Rousseau und Henri Dunant. Was haben sie gedacht und getan, was haben sie hinterlassen? Bei unserem Stadtrundgang gelangen wir zu den Orten, die mit ihnen in Beziehung stehen. Natürlich freuen wir uns auch über die wieder offenen Terrassen der Restaurants. Details hier

6. März 2021: Sion / Sitten

Treffen draussen mit maximal 15 Personen sind im März wieder erlaubt  “im Freundeskreis” und “für kulturelle Aktivitäten”. Nur eineinhalb Stunden dauert die Zugfahrt von Bern nach Sion, Hauptstadt des Wallis. Der Kanton unterscheidet sich in mancher Hinsicht vom Rest der Schweiz. Die uralte Bischofsstadt Sion (deutsch Sitten) ist mit ihren Museen für Kunst und Geschichte auch ein kulturelles Zentrum, und es lohnt sich, hier einen Tag zu verbringen. Details hier

17. Oktober 2020: Fribourg, die andere Zähringerstadt

Vormittags lernen wir auf einem Rundgang die von Herzog Berchtold IV von Zähringen im Jahr 1157 gegründete Stadt Fribourg / Freiburg kennen. Am Nachmittag fahren wir zusammen zum Kloster Hauterive, wo wir an einer Führung teilnehmen, die das Kloster in deutscher Sprache für uns organisiert. Details hier

15. August 2020: Delémont – was hat Bern im Jura verloren?

Wir steigen hoch zur Chapelle du Vorbourg und verbringen den Tag in der Kantonshauptstadt neben der früheren fürstbischöflichen Sommerresidenz. Dabei geht es um Geschichte und Religion, Kultur und Kulturkampf. Details hier

4. Juli 2020: Kultur im Emmental

Schon längst kein Dorf mehr: Die Kleinstadt Burgdorf mit ihrer Altstadt, ihrem gut erhaltenen Schloss und ihren Kunstmuseen soll man nicht unterschätzen. Den Schriftsteller Jeremias Gotthelf, auf dessen Spuren wir den Nachmittag in Lützelflüh verbrachten, auch nicht. Details hier 

20. Juni 2020: Basel

Am Vormittag entdecken wir auf den Spuren des Humanisten Erasmus von Rotterdam die Basler Altstadt. Wir fragen uns, was dieser Mann vor fünfhundert Jahren in Basel gesucht und gefunden hat und warum seine Texte bis heute bedeutend sind. Am Nachmittag führt uns ein Basler durch das multikulturelle Kleinbasel. Details zum Ausflug hier

18. Januar 2020: La Chaux-de-Fonds

Wir besuchen die höchstgelegene Stadt der Schweiz im Winter – La Chaux-de-Fonds, UNESCO-Weltkulturgut. Bei einer Führung des Tourismusbüros entdecken wir die Innenräume der Stadt im lokalen Jugendstil (“style sapin”). Details hier

7. Dezember 2019:  Weihnachtsmarkt Montbéliard

Die Stadt war bis zur Französischen Revolution württembergisch. Rundgang durch die sehenswerte Altstadt zum Schloss über der Stadt. Anschliessend  Zeit, um den Weihnachtsmarkt selbst zu entdecken. Fahrt via Delle und Belfort auf der 2018 neu eröffneten Bahnlinie. Details hier

2. November 2019:  Friedrich Dürrenmatt, die Idylle und
der drohende Atomkrieg

In seinem Schweizerpsalm III ehrte Friedrich Dürrenmatt einen Bieler Pazifisten, und in Biel beginnt unser Ausflug. Anschliessend fahren wir an die frühen Wohnorte des Schriftstellers in Schernelz und auf der Festi. Und zu seinem langjährigen Zuhause in Neuchâtel. Details hier

5. Oktober 2019: Solothurn

“Kein Elter Platz in Gallien ist / Dan Solothurn”. So beginnt die Aufschrift am Solothurner Zeitglockenturm. Am Morgen sind wir in der Altstadt unterwegs, am Nachmittag in der von Klöstern und Kapellen geprägten Umgebung der schönen Barockstadt. Details hier

7. September 2019:  Ursprungsorte des Christentums

In Avenches sehen wir die ältesten christlichen Gegenstände in der Schweiz. Dann besuchen wir das im Jahr 515 gegründete Kloster in Saint-Maurice d’Agaune, die Ausgrabungen, den berühmten Klosterschatz. Schliesslich gehen wir zur Kapelle am Ort, wo gemäss der Überlieferung die legendäre Thebäische Legion hingerichtet wurde. Details hier

3. August 2019: Brugg, Habsburg, Königsfelden

Wanderung Brugg – Altenburg – Habsburg – Königsfelden. Der Weg führt uns zu vier Orten, die für die frühe Habsburgerdynastie wichtig sind. Kultureller Höhepunkt des Tages ist die Besichtigung der ehemaligen Klosterkirche Königsfelden mit ihren weitgehend erhaltenen mittelalterlichen Glasfenstern (1320-1360). Details hier

6. Juli 2019: Besançon – langsam nach Frankreich

Nicht mit dem TGV, sondern langsam in einem Schienenbus fahren wir in die Hauptstadt der Franche-Comté am Fluss Doubs. Zwei kurze Rundgänge. Früh aufstehen – Bern ab 06.53. Details hier

1. Juni 2019: Ins Waadtland zu Jacques Chessex

Wir reisen nach Moudon und Ropraz und beschäftigen uns mit dem preisgekrönten Schriftsteller Jacques Chessex, der vor zehn Jahren im Zorn gestorben ist. Gehzeit etwa eineinhalb Stunden. Details hier

4. Mai 2019: Spiritueller Maibummel im Luzernbiet

Wir entdecken die Stadt Sursee und die barocken Kirchen und Wallfahrtskapellen aus der Zeit der Gegenreformation in den Gemeinden Buttisholz und Ruswil. Gehzeit knapp zwei Stunden. Details hier

6. April 2019: Geschichte und Literatur in und um Trachselwald

Dunkle Seiten bernischer Vergangenheit: Der Umgang mit den Täufern, die Bauernkriege, die Schriftsteller Jeremias Gotthelf und Carl Albert Loosli. Tagesausflug. Hier gibt’s die Details dazu

2. März 2019: Aufstieg und Niedergang des Alten Bern

Rundgang durch die Altstadt, zwei Stunden. Hier gibt’s die Details dazu

Reisevorbereitungen 2018

Ende August und anfangs September 2018 haben wir den Landweg nach Moskau rekognosziert für eine Gruppenreise, die wir ursprünglich für 2019 planten. Dabei sind wir auf Hindernisse gestossen, die in einem offenen Brief beschrieben sind, den Sie hier finden (mit allen relevanten Beilagen und Unterlagen). Auf den Brief erhielten wir eine unbefriedigende Antwort des Aussenministeriums der Russischen Föderation.